Betriebsbesichtigung

Betriebsbesichtigung

Betriebsbesichtigung beim größten Arbeitgeber Deutschlands –
Truppenbesuch in der Burgwaldkaserne in Frankenberg/Eder
Am Donnerstag, 10.10.2024, fuhren 20 Schüler*innen der Realschule Wilnsdorf mit dem Karriereberater der Bundeswehr aus Siegen, Stabsfeldwebel Andreas Brandt, zum Truppenbesuch nach Frankenberg/Eder in die Burgwaldkaserne, welche die elektronische Kampfführung beherbergt.
Dort angekommen lernten sie erst einmal sich in Formation aufzustellen und zu ihrem nächsten Standpunkt zu marschieren. In einem Unterricht wurden die Schüler*innen über ihre Möglichkeiten der Ausbildung bei der Bundeswehr informiert. So war es für sie neu, dass sie bis zu 50 Ausbildungsberufe und zahlreiche Studiengänge auch bei der Bundeswehr erlernen können. Das ist auch im zivilen Bereich möglich, was heißt, dass die Bundeswehr der Arbeitgeber ist, man aber nicht den militärischen Bereich durchlaufen muss. Nach diesem Unterricht ging es in das eigene Museum „Militärgeschichtliche Sammlung Bataillon Elektronische Kampfführung 932“ am Standort. Die Schüler*innen erfuhren, wie die Bundeswehr sich im Laufe der Zeit verändert hat und das nicht nur an den Uniformen, sondern auch an den Einsatzmöglichkeiten und Abhörtechniken.
Vom Museum marschierten die Schüler*innen, natürlich wieder in Formation, in die Truppenküche, um ihr Mittagessen zu genießen. Der Nachmittag war dann in zwei Teile gegliedert. Zuerst wurden den Schüler*innen die Waffen, von der Pistole bis zur Panzerfaust, der Bundeswehr gezeigt und erklärt. Danach war das Einsatzfahrzeug „Fuchs“ an der Reihe. Die Schüler*innen durften dieses in allen Ecken erkunden. Außerdem durften sie die 11 kg schweren Schutzwesten und einen vollgepackten Rucksack anprobieren, was für einige Lacher sorget, da dieser teilweise genauso groß war wie die Schüler*innen selbst. Der zweite Teil fand dann in der Turnhalle statt, wo man ihnen erklärte, dass Sport bei der Truppe großgeschrieben wird und man alle Möglichkeiten von Fußball, über Schwimmen, Kraftsport und sogar Klettern hat. Den Schüler*innen wurde der Klimmhang erklärt, ein Teil der sportlichen Aufnahmeprüfung, welchen sie dann auch selbst ausprobieren konnten. Damit aber noch nicht genug, gab es zum Abschluss noch eine Vorführung der Sanitäter, die den Schüler*innen zeigten, wie man Verletzte bergen kann. Die verschiedenen Möglichkeiten der Bergung durften sie dann auch direkt üben. Das hat bei einigen wieder für Lacher gesorgt und alle sind dabei ins Schwitzen gekommen. Nach einem letzten Marsch in Formation zum Bus und einer ruhigen Busfahrt ging der informative und schöne Truppenbesuch in Niederdielfen dann zu Ende.
Sandra Flender

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